Albert Schiestl-Arding (1883-1937)

27726 Worpswede
Geboren 1883 in Erding - gestorben 1937 in Bremen.

In Worpswede gibt es dem Maler zu Ehren heute den Albert-Schiestl-Weg.

Biographie lt. www.kettererkunst.de:

Schiestl-Arding beginnt 1901 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Ludwig Herterich. Er verlässt die Akademie jedoch bereits 1903, um Privatunterricht bei den Münchner Malern Victor Ehemann und Carl Weinhold zu nehmen. 1905 beteiligt er sich erstmals an einer Ausstellung in München. Ab 1906 arbeitet Schiestl-Arding als Dekorationsmaler und Fotoretuscheur in Bremen. 1914 meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst, der ihn an die Somme und nach Flandern führt. 1918 geht er nach Worpswede, um dort als freier Maler zu arbeiten. Schon um 1922 findet seine Malerei zu jenem Gleichgewicht zwischen Naturwiedergabe und Ausdrucksverlangen, das so typisch für den expressiven Realismus ist.

1923 stellt er für ein erstes größeres Ausstellungsvorhaben sein malerisches Werk zusammen, das aber kurz darauf bei einem Brand seines Hauses zerstört wird. Völlig mittellos verbringt Schiestl-Arding die Jahre 1924/25 in Bremen, wo er nach einem seelischen und körperlichen Zusammenbruch in einer Nervenheilanstalt untergebracht wird. Bald wendet er sich jedoch wieder der Malerei zu und kehrt 1926 nach Worpswede zurück, wo eine erste Einzelausstellung stattfindet. Es beginnt eine Phase intensiver malerischer Tätigkeit. Ab 1927 ist Schiestl-Arding jährlich in der "Juryfreien Kunstschau Berlin" vertreten, beteiligt sich an den Ausstellungen der "Münchner Neuen Sezession" und der Worpsweder Kunstschau. 1928 arbeitet er an Porträtaufträgen in Düsseldorf, in den 1930er Jahren dominieren Stillleben sein Schaffen.

1936 erkrankt der Künstler an Lungentuberkulose; am 14. Februar 1937 stirbt Schiestl-Arding in Bremen.

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